3 Gründe, warum Du den vollen Bewegungsradius im Training ausnutzen solltest

3 Gründe, warum Du den vollen Bewegungsradius im Training ausnutzen solltest

Ob Kniebeugen, Klimmzüge oder Bizepscurls. In gängigen Fitnessstudios bietet sich konstant das gleiche Bild. Kurze abgehackte Bewegungen. Der Bewegungsradius wird nicht ansatzweise ausgenutzt. Und nicht zu vergessen, dass alles in einem 1-x-2-0 Tempo – schnelles Ablassen, unten federn und dann geradeso oben ankommen. Einer der Hauptgründe warum der Erfolg der Meisten lange auf sich warten lässt und bei vielen kommt er auch erst gar nicht.

3 Punkte, warum Du die komplette Range of Motion (RoM) im Training ausnutzen solltest:

  1. Ein vollständiger Bewegungsradius rekrutiert mehr Muskulatur. Das bedeutet mehr Muskulatur wird „beschädigt“, der Trainigseffekt ist größer und Du baust mehr Muskeln auf (Hypertrophie)
  2. Wenn Du den kompletten Bewegungsradius ausnutzt, verbessert sich die Stabilität der Gelenke. „Range vor Load“. Zuerst den vollen Bewegungsradius, bevor mehr Zusatzgewicht verwendet wird, ist die wichtigste Grundlage um Gelenksstabilität zu verbessern. Du kannst nicht nur schneller mehr Gewicht bewegen, auch das Verletzungsrisiko sinkt.
  3. Den kompletten Bewegungsradius auszunutzen ist Flexibilitätstraining. Es ist Stretching. Dies wirkt sich positiv auf die Faszien und somit auf Deine Beweglichkeit und Deine Kraftzuwächse sowie Muskelaufbau aus.

Eine halbe Kniebeuge ist somit schlechter – da sie das Knie destabilisiert – als gar keine Kniebeuge.

Teilwiederholungen haben ihren Platz im Training, sollten jedoch nur in speziellen Situationen eingesetzt werden.

Im Seminar „YPSI Funktionelle Anatomie und Übungsausführung“ dem Modul 2 der YPSI Trainer Lizenz erklärt YPSI Head Coach Wolfgang Unsöld praxisnah die richtige Ausführung der grundlegenden Übungen und geht noch weiter im Detail auf optimale Übungsausführung und Optimierung der Range of Motion ein.

Bild: YPSI Coach Goran Sirovina nutzt bei Rumänischem Kreuzheben mit 165kg den vollen Bewegungsradius um maximal Fasern des Beinbizeps zu rekrutieren.

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